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Der Landkreis Görlitz stellt sich vor

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Informationen - Zahlen -Fakten

60 61 Krauschwitz 1994

60 61 Krauschwitz 1994 schlossen sich Sagar, Skerbersdorf, Pechern und Klein Priebus mit Krauschwitz als Einheitsgemeinde zusammen. Die Ursprünge der Ortschaften gehen in das 13./14. Jahrhundert zurück. Der Ort Krauschwitz befindet sich im Scheitelpunkt des Muskauer Faltenbogens, der von einem Gletscher der Elster-Eiszeit gebildet wurde. Der Waldreichtum und die Ausbeutung von Raseneisenerzlagerstätten und die damit verbundene Eisengewinnung prägte besonders die Entwicklung im Mittelalter. Noch heute sind mittelständische Unternehmen des Eisengießereiwesens und Maschinenbaus und des Tischlerhandwerks ansässig. Beliebt bei Groß und Klein ist das Ganzjahresbad mit Solebecken, Gradierwerk und Schrotholzsaunadorf. Die Gewinnung und Verarbeitung von Ton, Eisenerz und Holz wird im Handwerks- und Gewerbemuseum Sagar gezeigt. Zum Angebot des Museums gehören Schauvorführungen am Sägegatter, an Dampfmaschinen und zur Eisengießerei. Die rustikalen Räume können sogar zum Heiraten genutzt werden. Skerbersdorf ist ganz besonders durch das Freizeitzentrum mit Freibad beliebt. Der Oder-Neiße-Radweg führt hier direkt vorbei. Der Name Pechern kommt von den vielen Pechöfen, mit denen aus Kiefernholz Pech gewonnen wurde. Die hübsche kleine Fachwerkkirche in Pechern ist ein wahres Kleinod. Bis zur Zerstörung 1945 gab es in Podrosche immer eine Brücke über die Lausitzer Neiße. Die Grenzziehung im Zuge des Potsdamer Abkommens brachte für Podrosche eine völlige Isolation, da sich der gesamte Verkehr zu dieser Zeit auf der anderen Neißeseite befand. Seit 1995 gibt es an alter Stelle eine neue Brücke mit Grenzübergang nach Polen. www.krauschwitz.de