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Der Landkreis Görlitz stellt sich vor

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Informationen - Zahlen -Fakten

80 81 Ostritz Oybin

80 81 Ostritz Oybin Ostritz liegt im ländlich geprägten Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien an der Lausitzer Neiße. Um 600 siedelten hier Slawen. 1230 entstand neben der alten slawischen Siedlung im Rahmen der Ostelbischen Kolonisation ein neuer Ort. 1234 wurde das Kloster St. Marienthal gegründet. Stadt und Kloster sind von jeher eng miteinander verbunden. Das gemeinsame Projekt „Energie-ökologische Modellstadt Ostritz-St. Marienthal“ war weltweites EXPO-2000-Projekt. Am Standort Ostritz wird in modernen Anlagen der gesamte Stromund Wärmebedarf aus regenerativen Energiequellen erzeugt. Die Bausteine Wind, Biomasse-Heizkraftwerk, Wasserkraftanlage und eine Pflanzenkläranlage können ganzjährig besichtigt werden. Den Besucher erwarten aber nicht nur technische Anlagen. Ostritz hat eine gute Infrastruktur und einen liebevoll sanierten Stadtkern. Außerdem verfügt die Stadt über moderne Sportanlagen. Der Marktplatz als Zentrum ist der Platz, auf den zu unterschiedlichen Ereignissen eingeladen wird. Hier findet der über 380 Jahre alte christliche Brauch – die Saatreiterprozession am Ostersonntag – seinen Anfang und sein festes Ende. Malerische Gassen und Winkel führen schnell ins Grün der Neißeaue sowie entlang von Umgebindehäusern zum Kloster St. Marienthal und dem Neißetal. Dort hat der überregionale Oder-Neiße-Fernwanderradweg wohl seinen romantischsten Abschnitt. Über einen Fußgänger-Grenzübergang geht es nach Polen und weiter nach Tschechien. Ein generationsübergreifendes Miteinander in allen Bereichen des täglichen Lebens ist, der demographischen Entwicklung geschuldet, Schwerpunkt der städtebaulichen Entwicklung in Ostritz. www.ostritz.de Im südöstlichsten Zipfel des Landkreises Görlitz liegt als Perle des Zittauer Gebirges die Gemeinde Oybin. Die Geschichte Oybins ist eng mit der 1290 erstmals erwähnten Burg auf dem Berg Oybin verknüpft. Seit 1994 sind der Kurort Oybin und der Luftkurort Lückendorf (1391 erstmals urkundlich erwähnt) eine Einheitsgemeinde. Wahrzeichen Oybins sind die romantischen Ruinen von Burg und Kloster auf dem bienenkorbähnlichen Sandsteinmassiv gleichen Namens als kulturhistorischer Mittelpunkt des Zittauer Gebirges und Station der Via Sacra. Gotik und Romantik, Architektur und Natur verbinden sich hier auf ganz besondere Weise. Auf den Oybin geht es zu Fuß, vorbei an der historischen Bergkirche, die ein Kleinod des deutschen Bauern-Barock ist und zu stiller Andacht oder auch zu Abendmusiken bei Kerzenschein einlädt. Bequemer ist jedoch der Gebirgs-Express. Das einmalige Ambiente ist hervorragende Kulisse für verschiedenste Veranstaltungen wie Konzerte, Theateraufführungen, Ritterspiele, Burg- und Klosterfeste. Lückendorf, ein Ort mit besonders guter Luft und einem milden Reizklima, liegt im landschaftlich schönsten Teil des Zittauer Gebirges - als einziger Ort auf deutscher Seite am Südabhang. Prägend für Ort und Landschaft ist der 749 Meter hohe Hochwald mit seinem Aussichtsturm. Lückendorf entwickelte sich entlang dem alten „Gäbler“, einer der wichtigsten Handelsstraßen im Mittelalter über das Gebirge. Unweit des Ortes sind als steinerne Zeugen dieser Zeit noch Überreste der Zoll- und Geleitsburg „Karlsfried“ im Wald verborgen. Zu Raubzwecken missbraucht und deshalb zerstört, dienten ihre Steine 1690 zum Bau der barocken Dorfkirche von Lückendorf. Viele sehenswerte Umgebindehäuser bestimmen das Ortsbild. www.oybin.com