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Der Landkreis Görlitz stellt sich vor

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92 93 Seifhennersdorf

92 93 Seifhennersdorf Trebendorf (sorbisch: Trjebin) Seifhennersdorf entstand nach 1250 und wurde vermutlich von mainfränkischen Bauern als Waldhufendorf gegründet. Im Jahr 1974 erhielt der Ort das Stadtrecht. Seifhennersdorf liegt in den Tälern der Mandau und des Leutersdorfer Wassers, direkt an der Grenze zu Tschechien, und ist ein idealer Ort für erlebnisreiche Erholung. Die urwüchsige Natur verleiht der Landschaft ein anmutiges, imposantes Antlitz. Gepflegte Umgebindehäuser und geologische Besonderheiten beeindrucken jeden Naturfreund. Beiderseits der Grenze können abwechslungsreiche Ausflüge und Wanderungen unternommen werden. Das Kindererholungszentrum „Querxenland“, die Bildungs- und Begegnungsstätte „Windmühle“ und viele weitere Pensionen sowie modern eingerichtete Ferienwohnungen bieten ausreichend Quartier für einen wundervollen Urlaub. Das attraktive Wald- und Erlebnisbad „Silberteich“ lädt von Juni bis August zum Baden ein. Besonders ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurden im Ort die typischen Umgebindehäuser gebaut. In zwei dieser Häuser befinden sich die größte sächsische private Puppensammlung und ein einzigartiges Eisenbahnmuseum. Der Lamahof und ein historischer Dreiseithof (Bulnheimscher Hof) ergänzen die familienfreundlichen Angebote. Im Letzteren gibt es nicht nur zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, sondern hier finden auch regelmäßig Karaseks Naturmärkte mit sächsischen und böhmischen Naturproduktehändlern statt. Überhaupt spielt der legendäre Räuberhauptmann Karasek im Ort eine dominante Rolle. Einheimische und Gäste können sich mit ihm auf eine spannende Wanderung begeben, das Karasek-Museum besuchen oder seinen Spuren auf dem Karasek-Ringwanderweg bzw. -Radweg folgen. www.seifhennersdorf.de Trebendorf, eingebettet in eine wald- und wasserreiche Umgebung nordwestlich der Muskauer Heide, liegt im Nationalen Geopark Muskauer Faltenbogen. Die altslawische Siedlung Trebendorf wurde 1382 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1999 wurde Mühlrose (sorbisch: Miloraz) nach Trebendorf eingegliedert. Mühlrose wurde erstmals 1535 erwähnt. Durch die große Nähe zum Braunkohletagebau Nochten ist die Gemeinde seit vielen Jahrzehnten direkt vom Bergbau betroffen. 1994 wurde der Braunkohlenplan zur Weiterführung des Tagebaus Nochten genehmigt. Die Gemeinde Trebendorf schloss mit dem Bergbautreibenden Vattenfall einen Vertrag für die sozialverträgliche Umsiedlung des Ortsteiles „Hinterberg“ in Trebendorf und des Ortsteiles „Am Damm“ in Mühlrose. In Trebendorf vollzog sich bereits die Teilortsumsiedlung. Darüber hinaus entstand eine neue „Grüne Dorfmitte“ mit Kindertagesstätte, Haus der Vereine mit Mehrzweckhalle und Außensportanlagen sowie der Hans-Schuster Hof als sorbisches Erlebniszentrum. Das hierher umgesetzte einstige Wohnhaus des sorbischen Dudelsackspielers Hans Schuster bildet zusammen mit Backhaus und Museumsscheune ein historisches Gebäude-Ensemble, in welchem zahlreiche Veranstaltungen stattfinden und sorbische Traditionen gepflegt werden. In der Gemeinde finden über das Jahr zahlreiche sportliche und kulturelle Veranstaltungen statt. Dafür sorgen die aktiven Vereine der Gemeinde, wie der Sportverein, die Domowina Ortsgruppe, die Seniorenvereine, der Frauenverein, der Jugendklub, der Musikverein Mühlrose und der Kultur- und Sportverein sowie die Freiwilligen Feuerwehren. Ein touristisches Highlight ist die „Reinert Ranch“ mit kanadischen Blockhäusern zum Übernachten, Saloon-Gastronomie und Badeteich. Im Angebot sind abenteuerliche Quad-Touren in das Tagebaugelände, Pferde zum Geländeritt und Westernreiten und beschauliche Kremserfahrten. www.trebendorf.de