Aufrufe
vor 5 Jahren

Der Landkreis stellt sich vor

  • Text
  • Goerlitz
  • Stadt
  • Landkreis
  • Kirche
  • Gemeindeverwaltung
  • Grundschule
Broschüre 2009

Krauschwitz (sorbisch

Krauschwitz (sorbisch Krušwica) Verwaltungszugehörigkeit: Einheitsgemeinde Krauschwitz Bürgermeister: Rüdiger Mönch Adresse: Gemeindeverwaltung, Geschwister-Scholl-Straße 100, 02957 Krauschwitz Telefon: +49 (0)35771 5250 Fax: +49 (0)35771 52517 E-Mail: post@ gemeinde-krauschwitz.de Internet: www.krauschwitz.de Sprechzeiten: Mo. 9 - 11.30 Uhr Di. 9 - 11.30 Uhr und 13 - 16 Uhr Do. 9 - 11.30 Uhr und 13 - 18 Uhr Bürgermeistersprechstunde: Di. 9 - 11.30 Uhr und 13 - 16 Uhr Do. 9 - 11.30 Uhr und 13 - 17 Uhr Einwohner: 3.778 (31.12.2008) Bildung: Grundschule, Mittelschule Ortsteile: Klein Priebus, Krauschwitz, Pechern, Sagar, Skerbersdorf, Podrosche, Werdeck Tourismus: Fachwerkkirche Pechern, Rundkirche Podrosche, Kirche Krauschwitz, Schrotholzhäuser, ausgebautes Wanderwegenetz, Neißeradweg, Schlauchbootfahren auf der Neiße, Grenzübergang Podrosche, Ganzjahreserlebnisbad; Töpfereien in Krauschwitz und Sagar, Großkaliberschießstand, Motocross-Strecke, Mountainbikestrecke, Sportplätze, Stadion, Tennisplatz in Sagar, Sport- und Freizeitzentrum Skerbersdorf mit Freibad, Kegelbahnen 1994 schlossen sich die Orte Sagar, Skerbersdorf, Pechern und Klein Priebus mit Krauschwitz zusammen. Die Ursprünge der Ortschaften gehen in das 13./14. Jahrhundert zurück. Der Ort befindet sich im Scheitelpunkt des Muskauer Faltenbogens, der von einem Gletscher der Elstereiszeit gebildet wurde. Der Waldreichtum und die Ausbeutung von Raseneisenerzlagerstätten und die damit verbundene Eisengewinnung prägte besonders die Entwicklung im Mittelalter. Noch heute sind mittelständische Unternehmen des Eisengießereiwesens und Maschinenbaus und des Tischlerhandwerks ansässig. Beliebt bei Groß und Klein ist das im Jahr 2000 eröffnete Ganzjahresbad mit dem im Jahr 2009 erweiterten Schrotholz-Saunadorf. Die Gewinnung und Verarbeitung von Ton, Eisenerz, und Holz wird im Handwerks- und Gewerbemuseum Sagar gezeigt. Zum Angebot des Museums gehören Schauvorfürungen wie Flegeldrusch, Mehlmahlen, Töpfern, Backen und Grillen am offenen Feuer. Die rustikalen Räume können sogar zum Heiraten genutzt werden. Skerbersdorf ist ganz besonders bei Wanderern beliebt. Tierpräparatorin Petra Kleister geht hier ihrem seltenen Handwerk nach. Sehr beliebt ist auch das Freizeitzentrum mit dem Schwimmbad und Räumlichkeiten für sportliche und familiäre Anlässe. Der Name Pechern kommt von den vielen Pechöfen mit denen aus Kiefernholz Pech gewonnen wurde. Die hübsche kleine Fachwerkkirche in Pechern ist ein wahres Kleinod. Bis zur Zerstörung 1945 gab es in Podrosche immer eine Brücke über die Neiße. Die Grenzziehung im Zuge des Potsdamer Abkommens brachte für Podrosche eine völlige Isolation, da sich der gesamte Verkehr auf der anderen Neißeseite befand. Seit 1995 gibt es an alter Stelle eine neue Brücke mit Grenzübergang nach Polen. Kulturelles: Bibliothek, Kleinsternwarte in Krauschwitz; Handwerks- und Gewerbemuseum Sagar Veranstaltungen: Hexenbrennen, Zampern, Schützenfest, Karneval, Motorrad-Biathlonveranstaltungen (s. Internet) 68

Verwaltungszugehörigkeit: Verwaltungsgemeinschaft Rietschen Kreba-Neudorf (sorbisch Chrjebja-Nowa Wjes) Die erste urkundliche Erwähnung von Kreba geht in die Jahre 1409-1415 zurück. Neudorf wird erstmals 1519 erwähnt. 1973 schlossen sich die beiden eigenständigen Orte Kreba und Neudorf zusammen. Erwähnenswert ist, dass der böhmische König Kreba 1490 das Marktrecht verlieh. Nur wenigen Dörfern wurde zu dieser Zeit das Marktprivileg urkundlich verliehen. Eine besondere Bedeutung hatte der Krebaer Eisenhammer der schon um 1500 in einer Urkunde genannt wird und um 1840 in seiner Blüte stand. Durch den Bau einer Pappenfabrik und Holzschleiferei im Jahr 1900 begann für Neudorf eine ungeahnte Aufwärtsentwicklung mit Kontakten bis ins Ausland. Ein kultureller Höhepunkt ist das seit 1947 jährlich stattfindende Sommer-, Sport- und Parkfest, das sich zu einem der größten in Ostsachsen entwickelt hat. Kreba-Neudorf liegt inmitten des von der UNESCO anerkannten Biosphärenreservates „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“. Rustikaler Landurlaub, wo man Buttern, Federn schleißen oder Sauerkrautstampfen in alter Tradition erleben kann, ist auf dem Bauernhof Ladusch möglich. Ein großes Teichgebiet mit Fischzucht gehört heute zu den besonderen Merkmalen des Ortes. Das Abfischen der Schwarzen Lache wird jährlich als Volksfest gefeiert. Das "Lachefischen" hat sehr lange Tradition. Angefangen hat alles um 1950, als sich nach getaner Arbeit die Fischer mit ihren Helfern zu Fischsuppe und Bier zusammensetzten. Aus diesen bescheidenen Anfängen wuchs das Fest von Jahr zu Jahr. Beim Lachefischen wird den Gästen gezeigt, wie die Fische von kräftigen Männern und Frauen in großen Netzen an Land gezogen werden. Ein breites Fischsortiment steht natürlich zum Kaufen, Kosten und Mitnehmen bereit. Bürgermeister: Wolfgang Fietze Adresse: Gemeindeverwaltung, Am Sportplatz 8, 02906 Kreba-Neudorf Telefon: +49 (0)35893 6418 Fax: +49 (0)35893 6452 E-Mail: gemeinde-kreba-neudorf@gmx.de Internet: www.kreba-neudorf.de Sprechzeiten: Mo., Di. 8 - 11.30 Uhr Do. 14 - 18 Uhr Bürgermeistersprechstunde: Mi. 16 - 17 Uhr Einwohner: 1.006 (31.12.2008) Bildung: Grundschule Ortsteile: Kreba, Lache, Neudorf, Tschernske Tourismus: Schloss, Park, Kirche mit anliegender Grabstätte des sorbischen Landschaftsmalers Heinrich Theodor Wehle, Bauernhof Ladusch, ausgebautes Wanderwegenetz, Parksportstätte, Angeln, Teichlandschaft, Fischzucht Veranstaltungen: Hexenbrennen, Sommer-, Sport - und Parkfest (letztes Juliwochenende), Schaufischen an der Schwarzen Lache (3. Samstag im Oktober) 69